Vom Domplatz aus, dem Schrein unzähliger Schätze und jährlicher Schauplatz der "Giostra dell`Orso", beginnt unser touristischer Rundgang in Pistoia. Auf den römisch-gotischen Platz blickt nämlich die Kathedrale des San Zeno mit ihrer Taufkapelle, der Palazzo Pretorio aus dem 14. Jahrhundert und der unvergleichliche Torre Catilina.

Weiter durch die Gassen des historischen Stadtzentrums schlendernd, befinden wir uns dann vor dem Ospedale del Ceppo, heute ein wirklich einzigartiges Museum, oder auf dem Mercato della Sala, bereits im Mittelalter der wichtigste Handelsort von Pistoia.

Außerhalb der Mauern umgeben uns stattdessen Pflanzen und Blumen jeglicher Farbe und Form. Pistoia ist, wie schon die Namen der Orte in der Umgebung erahnen lassen (Pescina, Acqualonga, usw.) ein Gebiet mit einer starken Konzentration von Baumschulen und Pflanzenzucht. Aber nicht nur das.

Wenn wir den Appenin hinauffahren, der hier stolz der pistoesische Berg genannt wird, befinden wir uns auf dem Abetone, einer bekannten Ferienlokalität, wo man im Winter Ski fährt und sich im Sommer, unter anderem, dem Nordic Walking widmet.

Wenn wir uns dagegen in süd-östliche Richtung bewegen, kommen wir zu einem der Symbole des naturalistischen toskanischen Erbes: der Padule di Fucecchio.

Zu erwähnen ist, für die Touristen unter 18, der Zoo Città di Pistoia und, in der Gemeinde von Pescina, in Collodi, der der berühmtesten Holzpuppe der Welt gewidmete Park: Pinocchio. Apropos, ebenfalls in Collodi befindet sich die Villa Garzoni, eine der luxuriösesten Villen der Toskana.

Beenden wir diese Reise durch Pistoia und Umgebung mit drei weiteren Informationen. Auf der Seite "Was im Urlaub unternehmen" unseres Notizblocks sollten wir vermerken: 1) "Das Chocolate Valley besuchen"; 2) "Die Thermen von Montecatini und Monsummano besuchen"; 3) wenn unser Aufenthalt in die Zeit zwischen Juni und Juli fällt, "Zum Pistoia Blues gehen".