Wir beginnen mit “Crostini di Fegatino” (Crostini mit Leber) und einem bißchen “Polenta fritta e funghi porcini” (fritierter Polenta mit Steinpilzen).

Als “Primo Piatto” können wir wählen unter “Minestra di Pane” (einem Brei aus Brot und Gemüsen), “Pappa al Pomodoro” (einer dicken Suppe mit Tomaten) oder “Pasta all’uovo col ragù di cacciagione” (Eiernudeln mit Wildragout).

Als “Secondo” (Hauptgericht) begleitet von einer Beilage aus Bratkartoffeln, “ein Kotelett mit seinem Knochen, einen Finger oder eineinhalb Finger dick, geschnitten aus der Kalbslende”, will heißen eine schöne “Bistecca alla Fiorentina” – ein florentinisches Steak (die Worte, die wir uns geliehen haben, waren die von Artusi).

Zum guten Abschluß die klassischen “Cantucci di Prato” (Mandelkekse), eingetaucht in Vin Santo (einen Dessertwein).

Denn wenn man die Kultur eines Volkes auch durch seine Küche kennenlernt, kann man einen Urlaub in Florenz nicht als solchen bezeichnen, ohne eine Reise durch die berühmtesten Gerichte gemacht zu haben.

An Ristoranti und Trattorien, in denen man zu Mittag oder zu Abend essen kann, bleibt uns nichts als die Qual der Wahl. Und dann bieten viele dieser Lokale auch “cucina da asporto” (Mahlzeiten zum Mitnehmen) an. In anderen Worten, wir können im voraus das bestellen, was wir essen möchten, alles zu der vereinbarten Zeit abholen, in unser Appartement in Florenz zurückkehren und den Tisch auf der Terrasse oder im Garten decken.

Wenn wir geschickt waren bei der Organisation unseres Aufenthaltes und entschieden vorgegangen sind mit dem Mieten dieses Appartements im historischen Zentrum von Florenz, das uns so sehr gefallen hat... dann können wir auch das Glück haben, uns ein Steak schmecken zu lassen und dabei den Glockenturm des Giotto oder den Torre di Arnolfo zu bestaunen.

Ein letzter Tip: wenn wir einen Abend in einer Trattoria oder im Ristorante verbringen möchten, ist es immer besser, zu reservieren. Das Risiko ist sonst, am Eingang warten zu müssen mit den Düften, die bis in unsere Nase dringen.