Eingekeilt zwischen die Alpen Alpe di Catenaia und Pratomagno und der Ebene von Arezzo ist das Casentino eine grüne Oase, die sich über die südöstliche Toskana ausbreitet. In dem großteils bewaldeten Gebiet befindet sich der Berg Monte Falterona, wo der Fluss Arno entspringt, wohl der wichtigste Fluss der Toskana. Dieses großflächige Berggebiet ist der ideale Ort für Urlauber, die gerne ausgedehnte Wanderungen zu Fuß oder per Mountainbike in einer noch fast unberührten Natur unternehmen wollen.

Das Casentino ist aber auch eine Oase der Geschichte und der Spiritualität: Das Gebiet ist regelrecht überschwemmt mit Schlössern und mittelalterlichen Sehenswürdigkeiten – wie die Schlösser von Poppi und von Romena, die Kirchen von Santa Maria Assunta in Stia und San Martino in Vado und von Klosteranlagen. Darunter auch das wohl berühmteste Kloster, das Kloster la Verna, wo der Hl. Franziskus einige Jahre verbrachte.







Casentino - Im östlichen Teil der Toskana
Eher im östlichen Teil der Toskana gelegen, zur Grenze an Emila-Romagna, ist das Casentino eines der vier Täler in der Provinz von Arezzo. Im Norden befindet sich der Monte Falterona, mit seinem Arnoursprung, der das Casentino von Valdisieve und von Mugello abgrenzt; die Alpen Alpe di Serra und Alpe di Catenaia wiederum bilden die östliche Grenze zum Valtiberina, während im Westen der Pratomagno das Casentino vom Valdarno abgrenzt. Zum Casentino gehören folgende Gemeinden: Bibbiena, Capolona, Castel Focognano, Castel San Niccolò, Chitignano, Chiusi della Verna, Montemignaio, Ortignano Raggiolo, Poppi, Pratovecchio, Stia, Subbiano e Talla.