Heutzutage sind sie ein Muß für diejenigen, die sich für einen Urlaub in der Toskana entscheiden. Worüber sprechen wir? Na über die toskanischen Landhäuser ! Begehrtes Ziel der “VIPS” auf der Suche nach Ungestörtheit, der erholungsbedürftigen Erfolgs-Manager, der Familien mit dem Wunsch, etwas anderes auszuprobieren als die üblichen Hotels, Residences oder Bed & Breakfas.
Und das obwohl die toskanischen Landhäuser während der vergangenen Jahrhunderte – schlicht und einfach - die Behausung der Bauern gewesen sind.

In den meisten Fällen erbaut zwischen dem 16. und dem 19. Jahrhundert, waren die toskanischen Landhäuser die Wohnung der Halbpächter und derer personenreicher Familien. Die komplette Familie versorgte das Vieh und bestellte die Ländereien, die nicht in deren Besitz waren und leistete die “Rückzahlung” in Form der Hälfte (daher die Bezeichnung “Halbpächter”) oder mehr des erwirtschafteten Produktes an den rechtmäßigen Besitzer.

Daher wird noch heute ein Landhaus in der Toskana oft “Bauernhaus”, “Rustico” oder “Casolare” genannt.
Seine Architektur variert nicht sehr stark von Gegend zu Gegend (Land, Meer oder Berge, wo auch immer): ein- oder zweistöckige Struktur, große und helle Räume, charakteristischer Portiko oder Loggia und in manchen Fällen auch ein Turm mit Taubenschlag.
Sie sind oft von rötlicher Farbe und haben eine Nummer auf der Fassade, die einstmals den rechtmäßigen Besitzer auswiesen.
Rundherum natürlich mit Olivenbäumen, Rebstöcken und Getreide bebautes Gelände.

Wiederentdeckt und aufgewertet von der Mitte des vergangenen Jahrhunderts an – in erster Linie dank ausländischer Touristen – ist das toskanische Landhaus heute eine mit allem modernsten Komfort ausgestattete Ferienstruktur. Das Ideale, wenn wir auf der Suche sind nach Ungestörtheit, Entspannung und Kontakt zur Natur.